Kukuruz Quartett

mit:

Philip Bartels

Duri Collenberg

Simone Keller

Lukas Rickli

 

Das junge Zürcher Klavier-Ensemble Kukuruz Quartett wurde 2011 als Toypiano-Melodica-Duo gegründet und trat zum ersten Mal im Rahmen der integralen Aufführung von „Apartment House 1776“ von John Cage im Kunsthaus Zürich auf. 2014 erweiterte sich die Formation im Rahmen einer Musiktheater-Produktion von Ruedi Häusermann, um insbesondere Musik für vier „wohlpräparierte Einhandklaviere“ zu spielen. Es handelt sich also um eine aussergewöhnliche Formation, für die es kein herkömmliches Repertoire gibt. Die Musikerin und die Musiker entwickeln über längere Zeit gemeinsame Präparationen und Konstruktionen. Das Tüfteln und Basteln, das minutiöse Planen von Details nimmt einen sehr grossen Raum ein. Neben dem wohlpräparierten Tastenspiel pflegt das experimentelle Ensemble auch noch weit exotischere Disziplinen wie das Spiel auf elektrischen Zahnbürsten oder das Rückwärts-Singen von Kinderliedern und ist gerade dabei, ein Strickquartett, bestehend aus vier Paar verstärkten Stricknadeln, zu entwickeln. Das Kukuruz Quartett ist gleichermassen auf Theaterbühnen und in Konzertsälen zu Hause, hat beispielsweise eine interaktive Raum-Installation im Zürcher Radiostudio realisiert und eine Konzert-Tour durch Clubs, Bars und Bier-Brauereien in Amsterdam gespielt. 2015 wurde das Kukuruz Quartett in den Roten Salon der Berliner Volksbühne eingeladen und spielte anschliessend in einer Konzertreihe in den Zürcher Clubs Exil und Hive. 2016 folgte die Musiktheater-Produktion „piano forte“ von Ruedi Häusermann, die 15 Mal im ausverkauften Schauspielhaus Zürich gezeigt wurde und in deren Zentrum das Kukuruz Quartett stand. 

kukuruzquartett.ch

Hiatus Kollektiv

Das neu gegründete Kollektiv HIATUS besteht aus den zwei Musikern Duri Collenberg und Lukas Rickli und der Theaterschaffenden Uta Plate. Ihre erste Zusammenarbeit war die Eröffnung der Spielzeit 20/21 unter der neuen Intendanz von Roman Weishaupt am Theater Chur. «La Müdada», angelehnt an den gleichnamigen Roman von Cla Biert, wurde mit Expert*innen des Alltags entwickelt. In der Zusammenarbeit haben sie ein Wechselspiel von Musik, Poesie und Politik entdeckt, an dem sie nun anknüpfen wollen.
Im Wechselspiel der Disziplinen unterbrechen sie ihre jeweiligen gewohnten Arbeitsweisen auf dem Weg zu einem Kollektiv, das Raum für Experimente und Ungeahntes gibt.
Im Fokus ihrer partizipativ-forschenden Arbeit stehen Expert*innen des Alltags. Deren bis dahin ungehörte Geschichten werden in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext verortet und mögliche tote Winkel aufgespürt. Je nach inhaltlichem Ansatz der Arbeit und je nach Präsentationsform erweitert Hiatus sein Team um Künstler*innen verschiedener Disziplinen.

neuverBand

Das Ensemble neuverBand wurde 2012 von Absolventen des Masterstudiengangs in zeitgenössischer Musik der Hochschule für Musik Basel gegründet. Die neunköpfige Kammermusikformation widmet sich der Verbreitung und der Vermittlung eines breiteren Verständnisses der Kunstmusik des 20. und 21. Jahrhunderts. Durch häufige Kollaborationen mit aufstrebenden KomponistInnen soll das existierende Repertoire erweitert werden, darüber hinaus liegt ein Schwerpunkt auf der Aufführung unbekannter, selten aufgeführter Musik bzw. Musik von KomponistInnen, die ausserhalb ihrer Herkunftsländer kein breiteres Publikum haben. 
Seit seiner Gründung hat neuverBand etwa zwanzig Werke von KomponistInnen aus Australien, Frankreich, Südkorea, Slowenien, Schweden, den USA und der Schweiz in Auftrag gegeben, ausserdem Schweizer Erstaufführungen von Werken finnischer, französischer, slowenischer, koreanischer, amerikanischer und australischer Komponisten gespielt. Innerhalb kürzester Zeit hat sich das Ensemble einen festen Platz in der Szene der zeitgenössischen Musik in der Schweiz erarbeitet.

http://neuverband.ch

Children of Sceut

Eva Saladin, violin
Matthias Klenota, violin
Mara Miribung, cello
Brice Catherin, cello
Lukas Rickli, piano/fender
Halldór Bjarki Arnarson, harpsichord

Zusammenschluss darstellender Künstler*innen