Basalttheater - Das Schind

Über Flucht, Bleibe und Habe und das geheimnisvolle Schind

Eine Groteske nach Motiven und mit live songs von Boris Vian

 

Xénophie: Rahel Sternberg

Xavier: Peter Wyss

Xénophar: Kurt Wegmüller

Schind: Rudi Oberscheidt

Musik: Lukas Ricki

Stimme: Kathrin Sutter

Text/Regie: Joerg Jermann

Das Heitere von Sprachfeinheit, teils schrägem Benehmen und der spritzigen Songs. Körperbewegungen und die Kraft der Selbstbehauptung. Je weniger Platz in unserem Innern bleibt für Eigenes, Neues und Fremdes, desto xenophober benehmen wir uns. Die Angst vor Überfremdung ist ein Manko in unserem Innern.

 

Wir betrachten unsere Ausflüchte im Alltag, die kompensatorische Gier nach Habe und Bleibe, unsere Ticks und Surrogate, unser inneres Gejagtsein. Medien beeinflussen uns, wirtschaftliche Zwänge engen uns ein.

 

Die Enge und der Sprachwitz. Die Spannung zwischen Artifiziellem/Karikatur und existenzieller Not. Die Spannung von oft verfremdetem Spiel und unmittelbarer Wirkung von Text und Songs. Wir arbeiten multimedial und original: Ton, Musik, Schauspiel. Auch Boris Vian hat interdisziplinär gearbeitet als Musiker, Autor, Theatermann und Filmemacher.

 

Das Original ist stark bearbeitet, gekürzt. Und ergänzt mit kurzen Texten, zum Thema der Habe, der Dinge, der Flucht, der Bleibe, des Drucks und der Aggression.